Fellwechsel und Fellpflege als Sprachrohr der Gesundheit bei Hunden
Die Haut stellt auch bei deinem Vierbeiner das großflächigste Organ des Körpers dar - und daran hängt wahrhaftig das Fell deines Hundes. Eine richtige Fellpflege ist wichtig, um deinen Vierbeiner gesund zu halten. Was du bei der Pflege insbesondere beim Fellwechsel beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
In welchen Monaten ist Fellwechsel beim Hund?
Je nach Jahreszeit verliert dein Hund im Frühjahr, sobald die Temperaturen ansteigen, sein dickes Winterfell und ein dünneres Haarkleid für den Sommer wächst nach, um deinen Vierbeiner vor Hitze und UV-Strahlen zu schützen.
Im Winter ist es genau umgekehrt: Ein wollig warmes Fell bildet sich, um deinen Vierbeiner optimal bei Kälte warmzuhalten. Und auch, wenn dieser automatische Ablauf ziemlich beeindruckend ist, gibt es ein paar Tipps, mit denen du deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen kannst.
Im Frühling verliert dein Hund sein dichtes Winterfell und beginnt deswegen ordentlich zu haaren. Regelmäßiges Bürsten ist hier besonders wichtig.
Tipps zum Fellwechsel, wenn der Hund stark haart
Alle Jahre wieder wechselt dein Hund sein Fell und theoretisch kann er das ganz alleine. Doch vor allem vom Winter zum Sommerfell verlieren Hunde bergeweise Haare und wir wünschten uns, es gäbe irgendwas, um den starken Haarausfall zu reduzieren. Tatsächlich gibt es in paar Dinge die du machen kannst, um deinen Hund beim Fellwechsel zu unterstützen:
1. Regelmäßiges Bürsten
...ist das A&O beim Fellwechsel. Durch den Vorgang wird die Haut stimuliert, was den Stoffwechsel anregt, sodass altes Fell besser abgeworfen werden kann und abgestorbene Hautschuppen entfernt werden. Außerdem entfernst du bereits loses Fell und entlastest das Haarkleid deines Vierbeiners auf diese Art. Je nach Länge des Fells solltest du deinen Hund ein mal täglich bürsten - bei kürzerem Fell ist drei bis vier mal die Woche empfehlenswert.
2. Öle erleichtern den Fellwechsel
...indem die dort enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren das Haarwachstum beim Fellwechsel von innen heraus unterstützen. In hochwertigem Futter sind gesunde Öle bereits enthalten. Bei sehr dickem Fell und starkem Haaren können →Öle jedoch auch als Ergänzung zum Futter verabreicht werden.
Solche Zusätze sind nicht nur beim Fellwechsel hilfreich, sondern generell gut für ein gesundes, glänzendes Fell. Ebenso wirken Öle entzündungshemmend und können die Regeneration von bereits geschädigter Haut- oder beanspruchtem Fell unterstützen und so innerhalb kurzer Zeit das Fellbild deines Hundes verbessern. Für Hunde ist →Leinöl eine gute Wahl bei Fellproblemen.
3. Eine gesunde Ernährung kommt dem Fellwechsel zugute
...weil Fellpflege auch von innen heraus stattfindet. Zusätze wie Getreide führen oftmals zu schuppiger, gereizter Haut, stumpfem Fell und Juckreiz. Herkömmliche Futtermittel setzen auf einen viel zu hohen Anteil an Weizen und Mais, was sich im Fell der Vierbeiner widerspiegelt.
Ein →artgerechtes Futter mit hochwertigem Eiweiß aus tierischen oder alternativen Quellen, ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen aus gesundem Obst und Gemüse sowie ungesättigte Fettsäuren macht das Fell deines Lieblings nicht nur glänzender, sondern gestaltet den Fellwechsel für deinen Vierbeiner angenehmer, indem es auch die Regeneration der Haut und der Haarfollikel ankurbelt.
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Wie lange dauert Fellwechsel bei Hunden?
In Abhängigkeit der Rasse und wie sehr dein Hund am Fellwechsel "leidet" kann sich die haarige Phase auf 6-8 Wochen belaufen. Je nachdem, wie sehr du deinem Vierbeiner beim Fellwechsel unterstützt, ihn regelmäßig bürstest oder sogar zu einem Hundefriseur bringst, kannst du die Zeit etwas kürzen.
Fellprobleme rechtzeitig erkennen und behandeln
Das dein Hund beim Fellwechsel viele Haare verliert ist ganz normal und erst einmal kein Grund zur Sorge. Doch irgendwie glänzt das Fell deines Hundes nicht mehr? Ein ungesundes, stumpfes Fellbild kann auf vielerlei Faktoren zurückgeführt werden. Nicht selten stecken Hautpilze hinter einer krankhaften Veränderung von Haut und Fell deines Hundes.
Hautpilze bei Hunden
→Kahle und wunde Stellen auf der Haut können Hinweis auf einen Hautpilzbefall beim Hund geben: Da die vom Hautpilz betroffene Hautpartie häufig juckt, lecken die Tiere so lange darüber, bis der Juckreiz gemildert wird. Bei Verdacht auf einen Pilz kann der Tierarzt deines Vertrauens ein geeignetes Medikament verschreiben.
Achtung ist aber geboten: Bestimmte Pilze können vom Tier auf den Menschen übertragen werden, weswegen sich bei der Verabreichung von Salben das Tragen von Handschuhen empfiehlt.
Die richtigen Pflegemittel auf natürlicher Basis unterstützen die Fell- und Hautgesundheit deines Hundes. Unser →Deep Clean Shampoo mit Wegerich, Sanddorn und Frauenmantel beispielsweise wirkt antibakteriell, geruchshemmend und unterstützt bei Pilzen, Bakterien oder Flechten. Ideal für sensible Fellnasen!
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Parasitenbefall
Ein weiterer häufiger Grund für blutige Rückstände auf der Haut oder für Hautverletzungen und Haarausfall ist der Befall deines Vierbeiners mit Parasiten. Flöhe, →Zecken und Würmer führen häufig zu krankhaften Veränderungen der Haut und lösen so einen Juckreiz aus, der das Tier dazu bewegt, sich die betroffenen Stellen wund zu lecken oder blutig zu kratzen.
Parasiten kann man, anders als Pilze, zumindest teilweise identifizieren und gezielt reagieren durch die korrekte Entfernung von Zecken. Bei Flohbefall ist eine gründliche Dusche mit Anti-Floh-Shampoo nötig und die Reinigung der Wohnung. Bei Würmern oder →Giardien kann der Tierarzt Abhilfe schaffen.
Allergien
Auch →Allergien beispielsweise gegen bestimmte Futtermittel oder Gräser löst bei Hunden starken Juckreiz und eine Veränderung des Hautbildes aus. In einer Tierarztpraxis kannst du mit deinem Vierbeiner einen Allergietest gegen Futtermittel und/oder Gräser machen lassen. Stellt sich heraus, dass dein Hund Futtermittelunverträglichkeiten hat, kann eine →Umstellung auf ein hypoallergenes Futter Abhilfe schaffen. Bei einer Allergie gegen Gräser oder Hausstaub können Tabletten helfen.
Bei Haut- und Fellproblemen:
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Wie halte ich das Fell meines Hundes gesund?
Der häufigste Grund für eine Veränderung des Fells hin zum Negativen ist eine falsche oder minderwertige Ernährung von Hunden. Werden bestimmte Inhaltsstoffe im Futter nicht vertragen, reagiert der Körper abstoßend oder allergisch auf diese Stoffe, was sich nicht selten über Haut und Fell äußert. Juckreiz, →Erbrechen, →Durchfall oder Ermattung deines Hundes und Mangelerscheinungen des Körpers sind nur wenige mögliche Folgen einer →Futtermittelunverträglichkeit oder allergischen Reaktion auf bestimmte Futtermittel.
Konventionelles Hundefutter enthält zwar zumeist alle notwendigen Nährstoffe, führt diese aber häufig auf unnatürliche Weise zu, da sie in der Regel nachfolgend künstlich zum Futter hinzugefügt werden. Das kann man sich ungefähr wie jeden Tag Fast-Food essen vorstellen - nicht gerade das, was man unter →gesundem Tierfutter versteht. Künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker, die das wieder ausgleichen sollen, können dann nicht selten Überempfindlichkeiten oder allergische Reaktionen beim Tier auslösen. Am häufigsten sind glutenhaltiges Getreide, chemische Zusätze, Konservierungsstoffe und herkömmliche Fleischzusätze wie Huhn und Rind als Auslöser für Futtermittelallergien bekannt.
Wenn wir etwas nicht vertragen und mit Ausschlag oder →Bauchschmerzen auf Lebensmittel reagieren, können wir diese meiden. Deine Fellnase ist aber ganz auf dich angewiesen: Du triffst für sie alle Futterentscheidungen und legst damit den Grundstein für ein gesundes, langes Leben deines Lieblings. Dein Hund ist Familie - und er verdient nur das Beste.