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Unsere Fütterungsempfehlungen

Ein Blick auf die Rückseite der Futterpackung deines Vierbeiners und dir fällt sicher auf, dass du dort jede Menge an Infos rund um das jeweilige Futter findest: die Nährwerte und auch die tägliche Futtermenge, die sogenannte Fütterungsempfehlung.

Aber was genau hat es mit dieser Fütterungsempfehlung auf sich und woher weißt du nun, welche die richtige Menge für dein Tier ist?

Die richtige Futtermenge - so individuell wie jeder Vierbeiner

Soll ich oder soll ich nicht?

Eine Fütterungsempfehlung ist - wie der Name schon verrät - lediglich eine grobe Empfehlung, an der du dich orientieren kannst. Das ist vor allem hilfreich, wenn du das Futter deines Vierbeiners wechselst und noch keine Erfahrungswerte zu dem neuen Futter hast. Wie viel Futter ein Hund oder eine Katze am Tag braucht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: der Größe, der Körperkondition (also dem Gewicht), dem Körperbau, der Fellmenge, dem Alter und vor allem natürlich von der Aktivität. Junge und sehr aktive Tiere benötigen mehr Energie als Tiere, die eher gemütlich durchs Leben schlendern.

Interessant zu wissen: Pro Kilogramm Körpergewicht benötigen kleine Rassen mehr Futter als große. Der Grund dafür ist, dass die kleinen im Vergleich zum Körpervolumen eine viel größere Körperoberfläche haben, über die permanent Energie in Form von Wärme verloren geht. Deshalb frieren kleine Hunde im Winter auch schneller als große Hunde.

Bei unseren Fütterungsempfehlungen orientieren wir uns an dem europäischen Standard nach der European Pet Food Federation, kurz der FEDIAF. Dieser Standard wurde auf Basis von wissenschaftlichen Untersuchungen entwickelt und legt den durchschnittlichen Tagesenergiebedarf von Hunden und Katzen fest. Unsere Fütterungsempfehlungen gelten entsprechend der FEDIAF für:

🐶 Hunde mit Idealgewicht und moderater, leichter Aktivität (1-3 Stunden Bewegung pro Tag)

🐱 Aktive Katzen mit Idealgewicht (z.B. Freigänger)

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Wichtig zu wissen: Bei der Berechnung der Fütterungsempfehlungen wird immer davon ausgegangen, dass dein Hund oder deine Katze ausschließlich dieses Futter frisst und der Tagesbedarf an Energie komplett über dieses eine gedeckt wird. Snacks sind da nicht mit einberechnet!

Wenn du eine Mischfütterung machst, beispielsweise morgens Nassfutter und abends Trockenfutter fütterst, solltest du daran denken, die empfohlenen Tagesmengen entsprechend anzupassen, also z.B. jeweils zu halbieren. Wenn du deine Fellnase mit vielen Snacks oder Trainingsleckerlis zwischendrin verwöhnst, solltest du die Hauptfuttermenge entsprechend reduzieren, um dein Tier idealgewichtig und gesund zu halten.

Bewegt sich dein Hund mehr als 3 Stunden täglich aktiv, ist die Fütterungsmenge laut FEDIAF ebenso anzupassen (also zu erhöhen), denn wer sich mehr bewegt, benötigt mehr Energie. Im höheren Alter wird weniger Energie und somit in den meisten Fällen auch weniger Futter von Nöten sein.

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Kastrierte Katzen und Wohnungskatzen brauchen in der Regel nur etwa 3/4 der Energie (und somit auch nur 3/4 unserer jeweiligen Fütterungsempfehlung), die Freigänger oder unkastrierte Katzen benötigen.

Denk trotz aller theoretisch berechneter Fütterungsempfehlungen daran, dass jedes Tier einen anderen Stoffwechsel und individuellen Energiebedarf hat. Wenn du also bereits eure optimale Futtermenge gefunden hast, dann bleib dabei – egal, was auf der Verpackung steht.

Hast du Fragen zur Fütterung deines Vierbeiners, kannst du dich jederzeit an unsere Futterberatung wenden.