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Juhu, dein Kätzchen zieht ein!

Dieser Umzug ist ein ganz besonderes Ereignis - vor allem für deine kleine Samtpfote: sie lässt innerhalb eines Tages nicht nur ihre Mama und Geschwister zurück, sondern begegnet vielen Alltagsdingen zum ersten Mal. Bevor du deinen kleinen Liebling abholst, sollten bei dir zuhause einige Vorkehrungen getroffen werden. Wir geben dir Tipps für den Tag der Abholung, die ersten Tage im neuen Zuhause und Dinge, die du nicht vergessen darfst.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

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Der Umzug

Bevor du deine kleine Katze abholst, solltest du auf jeden Fall dafür sorgen, giftige Zimmerpflanzen außer Katzenreichweite zu platzieren. Das gilt auch für alle Gegenstände, die nicht den spitzen Zähnen deines Kätzchens zum Opfer fallen sollen oder potenziell gefährlich sein könnten. Auch Kabel und Elektrogeräte gehören dazu. 

Wohnst du in einer oberen Etage, solltest du deine Fenster mit Katzengittern versehen. Auch einen Balkon solltest du absturzsicher gestalten oder unzugänglich machen. So kannst du auch mal lüften, ohne deine Katze ständig im Blick haben zu müssen. 

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Am Tag der Abholung

Unterhalte dich unbedingt noch einmal mit dem Züchter oder den PflegerInnen im Tierheim. Wichtig sind der bisherige Futterplan und das Futter, lass dir dazu also genaue Infos geben. Auch Impfen ist ein Thema, das du besprechen solltest. Dafür wirst du einen Impf- oder Heimtierausweis bekommen.

Dass dein Stubentiger während der Fahrt Durchfall bekommt oder erbricht, ist ganz normal und ein Zeichen für Nervosität und Schwindel im Auto - schließlich ist das höchstwahrscheinlich eine Premiere. Mach bei längeren Fahrten auf jeden Fall genug Pausen, damit dein Kitten Autofahren als etwas Positives in Erinnerung behält.

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Endlich daheim

Zu Hause angekommen, wird sich der kleine Vierbeiner erst einmal lösen müssen. Bringe deine Samtpfote dafür in Richtung Katzenklo. In den meisten Fällen lernen kleine Kitten von ihrer Mutter, wie eine Katzentoilette zu benutzen ist. Dann ist sie bereit für ihr neues Zuhause.

Für den Rest des Tages ist es wichtig, dass dein Stubentiger viel Ruhe bekommt. Lass ihn möglichst allein alles erkunden - natürlich kannst du ihn kuscheln, wenn er auf dich zukommt. Vorrangig ist der erste Tag aber zum Schlafen da, denn deine kleine Katze hat gerade mehr erlebt als in den letzten zwei Monaten zusammen. Vermeide fremde Gesichter in den ersten Tagen und gib deinem Kitten ca. eine Woche Zeit, bevor deine Familie und Freunde es kennenlernen.

Impfung, Entwurmen & co

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Impfungen

Meistens erfahren frischgebackene Katzeneltern vom Züchter oder im Tierheim, ob ein Kitten geimpft wurde und in einigen Fällen haben Katzen ihre erste Impfung am Tag der Adoption oder Abholung schon hinter sich. Aber was genau beinhaltet diese erste Impfung? Und braucht dein Stubentiger bald schon eine weitere?

Insbesondere bei Freigängern empfiehlt es sich, eine Katze gegen häufige Krankheiten impfen zu lassen. Dazu zählen neben Katzenschnupfen auch die Katzenseuche, Katzenleukämie und Tollwut. Nach der Grundimmunisierung, die aus vier Teilimpfungen besteht, werden alle Impfungen jährlich wiederholt. Katzenseuche allerdings musst du nur alle drei Jahre auffrischen lassen. Ein geeigneter Impfplan für deine Samtpfote kann beim Tierarzt besprochen werden.

Entwurmen

Die auf Kitten zugeschnittene Wurmkur wird erstmalig mit drei Wochen, dann alle zwei Wochen und das letzte mal nach ca. 14 Tagen im neuen Zuhause verabreicht.

Wohnt dein kleiner Liebling dann bei dir, reicht ein Abstand von drei Monaten aus, falls deine Samtpfote ein Freigänger ist. Manche BesitzerInnen entwurmen ihre Katze monatlich, wenn bekannt ist, dass draußen Tiere wie z.B. Mäuse oder Aas gefressen werden. Wohnt sie in der Wohnung, musst du nur 1-2 Mal im Jahr entwurmen. 

Möchtest du die Chemiekeule der Wurmkur reduzieren, kannst du auch direkt zum Tierarzt und dort den Kot deiner Katze auf Würmer untersuchen lassen. Gegen ein Entgelt, versteht sich.

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Der Chip

Selbst, wenn dein Kitten mehr Sofaliebhaber als Abenteurer ist, kann es möglicherweise nach draußen gelangen und dir so abhanden kommen. Vielleicht ist dein Stubentiger aber auch ein Freigänger und so kann es passieren, dass dein Kätzchen eines Tages nicht nach Hause kommt. 

Neben der mittlerweile veralteten Tätowierung mit Code wird inzwischen fast ausschließlich der Mikrochip verwendet. Mit einer Spritze wird der reiskorngroße Chip von der Tierärztin in den Nacken injiziert. Meistens erfolgt die Gabe des Chips mit der ersten Impfung im neuen Zuhause und kostet zwischen 25 und 50 €. 

Entläuft dir deine kleine Samtpfote oder kommt nach einer langen Tour im Freien nicht nach Hause, kann anhand eines Scanners der Chip mit zugehörigem Code erfasst werden. Nachdem dein Kätzchen gechippt wurde, muss es noch in einer Datenbank registriert werden, um dir eindeutig zugeordnet werden zu können.